Tassilo Grapsch war ein Rauber. Und was fur einer! Nicht sehr klug, aber unheimlich stark. Seine breite, dicht behaarte Brust und die enorm dicken Armmuskeln beeindruckten jeden, der sie zu sehen bekam. Er hatte Hande wie Schaufeln, Schugroße neunundvierzig und war fast zwei Meter groß! Der grauweiße Bart, der fruher mal kohlschwarz gewesen war, hatte sein halbes Gesicht zugewuchert und reichte ihm bis zum Nabel. Aus seiner wilden Mahne ragten rote Henkelohren. Unter den buschigen Brauern funkelten seine Augen. In seinem Mund konnte er eine Vierteltorte auf einmal hineinschieben. Und seine Nase war ein richtiger Rauberzinken. Ja, er war ein tollkuhner, unglaublich starker und sehr gefurchteter Rauber gewesen. Aber er hat seit Jahren nicht mehr geraubt. Olli, seine Frau, wollte es so. Die ewige Langeweile machte ihn krank: als erstes fallt ihm ein Zahn nach dem anderen aus, dann verschluckt er sein neues Elchgebiss. Zu guter letzt soll er in die Klapsmuhle, bis sein alter Freund Max kommt und eine Idee hat ... Die witzig-skurrilen Geschichten uber den furchtlosen Rauber, von Dorota Wunsch liebevoll illustriert, sind langst ein Klassiker geworden.Weitere Rauber Grapsch Geschichten: - Rauber Grapsch will wieder rauben - Rauber Grapsch ein Wustenrauber?