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Rechtliche Grenzen des Reality-TV vor dem Hintergrund der Menschenwurde

Johan-Till Broer
pubblicato da GRIN Verlag

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Jura - Öffentliches Recht / Staatsrecht / Grundrechte, Note: 16 Punkte (1), Universitat Hamburg (Fakultat fur Rechtswissenschaft), Veranstaltung: Medien- und Kommunikationsverfassungsrecht, 41 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Medienwissenschaftler Lothar Mikos konstatiert eine steigende lebensweltliche Orientierung des Fernsehens. Es gewinnen immer starker solche Formate an Bedeutung, die das Verhalten und die Selbstdarstellung 'authentischer' Personen in den Mittelpunkt stellen. Es lasst sich also ein Trend zu Formen mit einem hohen 'Authentizitatsanspruch' ausmachen. Hickethier halt fest, dass 'der Anteil der fiktionalen Unterhaltung zugunsten der nicht fiktionalen Unterhaltung langfristig abnimmt'. Ein Großteil dieser Entwicklung wird bestimmt durch die stetig steigende Anzahl an Formaten, die der Genrefamilie des Reality-TVs zuzuordnen sind. Diese Art der Fernsehunterhaltung wird seit ihrem ersten Erscheinen auf den bundesdeutschen Bildschirmen in Form von Talk-Shows Anfang der neunziger Jahre von einer heftigen gesellschaftlichen Debatte begleitet. Kritisiert wird an diesen Sendungen vor allem immer wieder, dass Menschen zu Schauobjekten degradiert wurden, dass sie Beschimpfungen und Diskriminierungen ausgesetzt wurden und dass die Grenze zwischen Öffentlichkeit und Privatssphare aufgehoben wurde. Aus rechtlicher Sicht steht bei all diesen Problemen im Mittelpunkt vor allem die Frage nach der Achtung der Menschenwurde. Ihren vorlaufigen Hohepunkt erreichte der Diskurs sowohl in gesellschaftlicher als auch in juristischer Hinsicht 1999 mit der Einfuhrung des Formats 'Big Brother' durch RTL 2. Verschiedene Rechtswissenschaftler setzten sich in Aufsatzen und Gutachten mit der Frage der medienrechtlichen Zulassigkeit der Sendung auseinander, die mehrheitlich bejaht wurde. Doch die Frage nach den rechtlichen Grenzen, die dem Reality-TV aufgrund der Menschenwurde gesetzt sind, ist angesichts der Programmentwicklung in jungster Vergangenheit weiterhin von Bedeutung. Zwar ist die einst sehr hitzig gefuhrte Debatte mittlerweile etwas abgekuhlt, doch ist beim Entstehen neuer Formate ein standiges Absenken der Hemmschwelle auf Seiten der Programmveranstalter zu beobachten. Der ehemalige Intendant des ZDF Dieter Stolte sieht in dieser Entwicklung gar die Gefahr einer Veranderung des Menschenbildes durch das Fernsehen. Großes offentliches Aufsehen erregte 2004 die Dschungel-Show 'Ich bin ein Star - holt mich hier raus'. Der Vorsitzende der SPD-Medienkommission, Kurt Beck, warf der Produktionsfirma ENDEMOL vor, 'die Menschenwurde mit Fußen zu treten' und die 'Grenzen bei weitem zu sprengen'.

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Generi Economia Diritto e Lavoro » Diritto

Editore Grin Verlag

Formato Ebook con Adobe DRM

Pubblicato 20/05/2006

Lingua Tedesco

EAN-13 9783638502894

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