Der sowjetische Polizist Remyga kehrt mitten in der Wendezeit aus dem Afghanistankrieg nach Litauen zuruck in ein Land, das sich im Aufbruch befindet und die Wiederherstellung seiner Unabhangigkeit anstrebt. Es ist ein Schock, ein Sprung ins kalte Wasser, denn er wird schlagartig in eine neue Realitat hineinversetzt und muss den Weg vom sowjetischen Milizionar" zum litauischen Polizisten gehen. Traumatisiert durch den Krieg, kampft er darum, die Kraft zu finden, in den schwierigen Wendezeiten ein ehrliches Leben zu fuhren, wahrend die Gesellschaft einen gewaltigen Wandel erlebt. Er versucht, sich selbst zu verstehen, wer er ist und wie er sich verhalten soll, wenn alles, was ihm verstandlich und vertraut war, zusammenbricht. Rimantas Kmita ist ein Roman uber die litauische Unabhangigkeitsbewegung der Achtzigerjahre gelungen, der ein Bild des Aufruhrs auf dem Land, in der Stadt und in den Kopfen der Menschen zeichnet.