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Die große Neuentdeckung: Ein meisterhafter Roman aus den Dreißiger Jahren

Der judische Cellist Erich Krakau wird Opfer einer gnadenlosen Intrige, an der sich bald eine ganze Stadt beteiligt: Kleinburger, Emporkommlinge und Spießer. Der von Peter Graf entdeckte, bislang unveroffentlichte Roman von Karl Loeser wirkt beinahe prophetisch. Denn geschrieben wurde er, bevor die Vernichtung der europaischen Juden ins Werk gesetzt wurde.

Eine Stadt in Westfalen Mitte der 1930er-Jahre: Die Entrechtung der in Deutschland lebenden Juden ist weit fortgeschritten, aber einige leben weiterhin unbescholten und konnen ihren Berufen nachgehen. Zu ihnen gehort der Cellist Erich Krakau, der am stadtischen Symphonieorchester tatig ist. Das Blatt wendet sich, als der 22-jahrige Fritz Eberle, Mitglied bei der SA, seine Stelle im Orchester einnehmen will. Getrieben von Hass, entsteht eine Hetzjagd auf den unschuldigen Krakau, in die Freunde mit hineingezogen werden, die alles fur Krakau riskieren aber auch skrupellose Emporkommlinge auf der Seite Eberles, die gut vernetzt sind und Krakau gefahrlich werden. Karl Loesers auf eigene Erlebnisse und die Erlebnisse seines Bruders zuruckgreifende Roman erzahlt vom Schrecken der Diktatur und macht die Mechanismen des Terrors sichtbar.

Zur Editionsgeschichte:

Schon immer gab es sehr talentierte Autoren, deren Werk nie an die Öffentlichkeit gekommen ist. Der aus Berlin stammende Karl Alfred Loeser war einer von ihnen. Von den Nazis vertrieben, fuhrte ihn seine Flucht uber Amsterdam nach Brasilien. Dort entstanden seine Romane, Novellen und Theaterstucke. Zwar wusste seine Familie, dass er sich haufig zum Schreiben zuruckzog, doch was er schrieb, blieb unbekannt. Erst nach seinem Tod 1999 entdeckte die Familie den Nachlass. Darunter befand sich auch der auf Deutsch verfasste Roman "Requiem", der in der ursprunglichen Fassung den Titel "Der Fall Krakau" trug und vor dem Hintergrund des Schicksals seines Bruders, eines Musikers im Dritten Reich, enstanden war. Loeser selbst hatte den Roman ins Portugiesische ubertragen, traute sich aber nicht, ihn Verlagen anzubieten, weil es ihm unter dem Machthaber Getúlio Dornelles Vargas, der mit dem Nationalsozialismus sympathisierte, zu gefahrlich erschien, seine judische Herkunft mit einer solchen Publikation offentlich zu machen. Seinen Bruder Norbert, der in den Niederlanden blieb und den Krieg dort uberlebte, sah er nach dem Krieg wieder.

Dettagli down

Generi Romanzi e Letterature » Romanzi contemporanei

Editore Klett-cotta

Formato Ebook con Adobe DRM

Pubblicato 18/02/2023

Lingua Tedesco

EAN-13 9783608120431

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