Schon in Fausers fruhen Gedichten und experimentellen Prosatexten kann von Pose und Erfindung keine Rede sein. Da lebt jemand das, was er schreibt, was er als Text hinausbrullt oder flustert. Zu spuren sind auch Fausers erste Helden Kerouac und Burroughs, die ihn vielleicht nach Tophane und in die Sucht, vielleicht auch zum Schreiben getrieben haben. In diesen Texten, die von Beat bis Cut-up reichen, geht Fauser aufs Ganze - dies ist der Band, um ihn neu zu entdecken. Mit einem Nachwort von Jurgen Ploog.
Jorg Fauser wurde 1944 bei Frankfurt am Main geboren. Nach Abitur und abgebrochenem Studium lebte er langere Zeit in Istanbul und London. Er arbeitete u.a. als Aushilfsangestellter, Flughafenarbeiter, Nachtwachter. Ab 1974 widmete er sich hauptberuflich dem Schreiben. Seine Romane, Gedichte, Reportagen und Erzahlungen sind eine Ausnahmeerscheinung in der deutschen Literatur. Jorg Fauser verungluckte 1987 in der Nacht nach seinem Geburtstag todlich bei Munchen auf der Autobahn.