Essay aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,5, Universität Rostock (Institut für Schulpädagogik), Veranstaltung: Seminar Unterrichstheorie, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll ein knappe Darstellung über die Erziehungsideale von Jean-Jacques Rousseau einen noch deutlicheren Blick auf die Ziele und Vorstellungen seiner Philosophie vom Umgang mit den Menschen und daraus abzuleitenden Erkenntnisse für die moderne Pädagogik geben. Dazu werden die Schriften 'Emile oder Über die Erziehung' und 'Diskurs über die Ungleichheit' des schweizerischen Denkers genutzt und an gegebener Stelle zitiert. Während im vorangegangenem Seminar bereits in umfangreichen Zügen erläutert wurde, dass sich Rousseau deutlich für die freie Entwicklung des Kindes einsetzt, Selbsttätigkeit und Lernen durch Erfahrung proklamiert und eine Art Anlagenentwicklung verfolgt, soll nun noch einmal genauer untersucht werden, ob diese Ideen, die viele Pädagogen, wie beispielsweise Friedrich Fröbel oder J. Heinrich Pestalozzi, stark beeinflussten, nur auf die zur seiner Zeit dringend zu renovierende Art des Schulunterrichts zu beziehen ist oder eine neue Art von Menschenbild aufdecken soll. Dabei wird seine Idee der toleranten und psychologisch orientierten Kindererziehung keinesfalls als überholt und nur zeitgemäß betrachtet - sondern soll auch in Verbindung mit den Anforderungen eines modernen Schulunterrichtes gebracht werden.