Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neueste Geschichte, Europaische Einigung, Note: gut, Freie Universitat Berlin (Geschichts- und Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat die Entwicklung Russlands im 17. Und 18. Jahrhundert zum Thema. Dabei soll der Schwerpunkt auf der Entwicklung Russlands nach Europa in kultureller, wirtschaftlicher und politischer Hinsicht liegen. Vor allem im Handeln Peters I. und Katharinas II. laßt sich eine Annaherung Russlands an Europa erkennen und begrunden. Spricht man von 'Russlands Weg nach Europa' so stellt sich naturlich die Frage, wo Russland, wenn nicht in Europa, steht und wie sich Europa definieren laßt. Hat Europa geographische Grenzen oder werden sie durch kulturelle und religiose Gemeinsamkeiten festgelegt? Und wo wurde und wird Russland im Laufe der Geschichte eingeordnet? Hinsichtlich der Herrschergestalten Peter I. und Katharina II. erscheint es vor allem wichtig zu hinterfragen, welche Schritte sie unternommen haben, um Russland nach Europa zu 'fuhren'. Hat Peter der Große tatsachlich das so oft beschriebene 'Fenster nach Europa' geoffnet und wie wurde diese Öffnung zum Westen hin bewerkstelligt? Katharina II. hat Russland in ihren Instruktionen als 'europaische Macht' bezeichnet und damit ihren Standpunkt und Wunsch nach der Stellung Russlands deutlich gemacht. Doch kann Russland unter Katharina II. tatsachlich als 'europaisch' bezeichnet werden? Welche innen- und außenpolitischen Bemuhungen begrunden diesen Standpunkt? Kann die aufgeklarte Absolutistin Katharina II. einem Vergleich mit den westeuropaischen Machten stand halten? Und wenn sie es letztendlich nicht kann, wie laßt sich Russland dann innerhalb Europas einordnen?