Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Bauingenieurwesen, Note: 1,3, Fachhochschule Aachen, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entstehung von Ballungszentren zur Konzentration von möglichst viel wirtschaftlicher Aktivität auf engstem Raum und die damit immer stärker ansteigenden Grundstückspreise hat die Entwicklung begünstigt, Gebäude mit immer größerer Höhenausdehnung zu konzipieren. Der Bau von Wolkenkratzern spiegelt dabei den technischen Fortschritt der jeweiligen Zeit wieder. Bereits im Jahre 1930 entstand mit dem Chrystler-Building in New York das erste Gebäude über 300 m Höhe. Dies scheint der Startschuss für ein bis heute andauerndes und wohl in der Zukunft weitergeführtes Wettrennen um das höchste Gebäude der Welt gewesen zu sein. Bei der Konstruktion von Hochhäusern war die größte zu überwindende Hürde die mit der Höhe ansteigende Windlast. Hochhäuser der ersten Generation, die Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA gebaut wurden, waren als starres Stahlgerüst ausgeführt und so schwer, dass sie sich unter der Windlast kaum bewegten. Die Nachteile dieser Lösung - das enorme Gewicht, der hohe Preis sowie die eingeschränkte Möglichkeit der Formgebung - führten dazu, dass eine völlig neue Bauweise entwickelt wurde. Die Hochhäuser erhalten einen starren Kern aus Stahlbeton, der dem Gebäude die notwendige Stabilität gibt. In den 60er Jahren begann somit der Siegeszug von Beton im Hochhausbau, vor allem aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und der unbegrenzten Möglichkeiten der Formgebung.