Ein Dutzend leerstehende Baracken mitten in der Heide strahlen eine Gelassenheit aus, die im Widerspruch steht zur Verwustung und dem Scherbenmeer. Zwei Fotografen streifen durch das Gelande, nahern sich dem ehemaligen Krankenhaus mit Respekt und erfinden eine Fotoausstellung ohne Vernissage und Zuschauer. Die Recherche zur Geschichte des Hauses ergibt eine bunte Mischung und wird von Ingo Engelmann um Gesprache mit Zeitzeugen und literarische Ausfluge erweitert. Schließlich wird aus dem Fotoprojekt ein Weg durch die Scherbenwelt, ihre Landschaft und ihre Sprache. Ein Kaleidoskop, wie man es in der Heide nicht erwarten wurde. Mit uber funfzig Fotos aus der "Scherbenwelt Nordheide". "Ingo Engelmann, das wissen wir langst, ist ein vorzuglicher Autor. Ihn zu lesen ist ein Vergnugen." (Soziale Psychiatrie)