Emotionen sind wichtig. Wissenschaftler*innen debattieren disziplinenubergreifend uber die Bedeutung von Emotionen in zentralen gesellschaftlichen Bereichen wie dem Finanz- und Wirtschaftsbereich, Familie und Religion, Politik und der Kunst sowie den Medien und der Unterhaltungsindustrie. Der Band Schlusselwerke der Emotionssoziologie" greift diesen emotional turn" auf und stellt die wichtigen Arbeiten der deutschen und der internationalen Emotionssoziologie und der philosophischen, psychologischen, neurowissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Emotionsforschung vor. Klassische Autor*innen werden ebenso berucksichtigt wie zeitgenossische Positionen, theoretische Konzepte ebenso wie empirische Forschungen. Der Band gibt einen Überblick uber den aktuellen Forschungsstand. Er eignet sich fur die universitare Lehre wie auch fur das Selbststudium.
Die zweite Auflage wurde um solche Werke erweitert, die neuere Entwicklungen in der soziologischen Erforschung von Emotionen und Gefuhlen abbilden. Hierzu zahlen u.a. Beitrage zur Bedeutung von Emotionen fur postkoloniale und queere Theorien sowie Gender-Theorien, Studien zur Funktion von Gefuhlen in und fur soziale Bewegungen wie auch jungere Ansatze, die sich dezidiert mit der Relevanz von Affekten fur soziale Relationierungs- und Ordnungsbemuhungen befassen.