Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Unternehmensfuhrung, Management, Organisation, Note: summa cum laude, Universitat Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Das wissenschaftliche Interesse am Gegenstand schnell wachsender Organisationen speist sich zum einen aus der Quelle eines beobachtbaren Feldes, das uber zahlreiche Erfahrungen mit seiner Selbstveranderlichkeit verfugt, zum anderen aus der Unbestimmtheit, die dieses Aufmerksamkeit generierende Phanomen fortwahrend erzeugt. Eine gezielte wissenschaftliche Beobachtung schnellen Organisationswachstums hat es demnach immer mit zwei Sachverhalten zu tun. Erstens stellt sich die Frage, wie sich mit der Unbestimmbarkeit des Gegenstands methodisch sowie analytisch umgehen lasst und zweitens, welche Erkenntnisse sich aus den beobachtbaren Veranderungen und Wachstumsprozessen ergeben. Damit ist bereits ein grober Rahmen um das gespannt, worauf die Aufmerksamkeit dieser Arbeit gerichtet ist. Es geht um mehr als nur einen Forschungsgegenstand, es geht um die Bilder von diesem Gegenstand, um die Unterscheidungen, die gezogen wurden und werden, um den Gegenstand beobachtbar zu machen. Es geht um den moglichen Wechsel verschiedener Beobachterperspektiven, die damit einhergehende Infragestellung selbstverstandlicher Annahmen und letztlich auch um schnelles Organisationswachstum und die damit einhergehenden, beobachtbaren Folgen.
Dr. Torsten Bergt studierte nach einer Tischlerausbildung Holzingenieurwesen an der HAWK Hildesheim (Abschluss 2004, Dipl. Ing. FH) und Sozial- und Organisationspadagogik an der Universitat Hildesheim (Abschluss 2007, M.A.). Im Jahr 2013 wurde er mit summa cum laude zum Dr. phil. promoviert. Er arbeitete als Ingenieur sowie als Dekanatsgeschaftsfuhrer der Universitat Hildesheim an der er zurzeit als Qualitatsmanager tatig ist. Seine Forschungsinteressen kreisen um Aspekte organisationalen Wandels, den Tucken der Fuhrung, dem Entstehen von Innovationen und des Qualitatsmanagements.