Der erste Schultag bringt einiges Neue, auch für die Lehrerin; denn die Protagonistin fällt ziemlich aus dem Rahmen. Die erste Kinderlandverschickung 1942 zum Sudetenland stellt das Kind vor die schwere Aufgabe, von jetzt auf gleich eine andere Schrift erlernen zu müssen. Bei der zweiten Evakuierung ein Jahr später geht es um ganz andere Probleme, um eine Namen-Erweiterung, einen verlorenen Beichtzettel und Angst vor dem "Krampus". Bei Kriegsende werden Kind und Großmutter ausgewiesen und sind acht Monate in einem Fußtreck unterwegs, bis sie wieder in der Heimat landen. Nach einem kurzen Besuch in der Volksschule in einem rheinischen Dorf kommt die Protagonistin aufs Gymnasium und erlebt dort neue und ungewohnte Lehrpersonen und Situationen. Manches liest sich im Nachhinein lustig, was es beim Durchleben keineswegs war...