Funf Sinne sind es, die dem Menschen die Welt beschreiben. Keiner tut es eindrucklicher als der Sehsinn. Was aber passiert eigentlich, wenn wir etwas sehen? Und welche Rolle spielt dabei unser Gehirn? Was die Wissenschaft daruber in den letzten Jahren in Erfahrung gebracht hat, zahlt zu den spektakularsten Entdeckungen, deren sich die moderne Hirnforschung ruhmen kann. Rudolf E. Lang schaut den Spitzenforschern bei ihren bahnbrechenden Experimenten uber die Schulter und erklart deren Erkenntnisse in Form eines Spazierganges, der im Louvre, vor Leonardos "Mona Lisa" beginnt und dort endet, wo den Betrachter das Gefuhl beschleicht, dass er es ist, dem ihr beruhmtes Lacheln gilt.