Die Zeiten, in denen Harald Bach seine sadomasochistischen Bedurfnisse hinterfragte, gehoren der Vergangenheit an. Er fuhlt sich wie neugeboren an der Seite seiner Freundin Ingrid, die frisch, frohlich und frei SM praktiziert und dabei keinen Widerspruch zu ihrem Hang zur Kirche sieht. Doch wie lebt es sich damit in der Gesellschaft? Er sucht nach Normalitat im Anderssein in den Spannungsfeldern seines Alltags, bei seinem Job in der Tagesstatte, in der Kirche, im familiaren Rahmen sowie in der SM-Szene und trifft uberall auf die Wirkungsweise von Vorurteilen auch bei sich. Phasenweise verstrickt er sich in dieselben Widerspruche, die er in seiner Umwelt ausmacht und findet sich am Ende gar nicht so anders als den Durchschnitt seiner Mitmenschen