Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: sehr gut, Universitat Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der vorliegenden Arbeit sind die klitischen Sequenzen (Clitic Clusters) im modernen (Standard-)Spanischen. In diesen Sequenzen zeigen sich eine Reihe von Beschrankungen und Modifikationen, die auf den ersten Blick willkurlich erscheinen. Bei naherer Betrachtung lassen sie sich jedoch auf einfache zugrundeliegende Prinzipien reduzieren. So wird deutlich, daß die Abfolge der spanischen Klitika durch ihre morphologischen Eigenschaften festgelegt zu sein scheint, wahrend ihre Kombinationsmoglichkeiten durch Syntax und Phonologie bedingt werden. Traditionelle serielle Ansatze konnen diesem Umstand nicht hinreichend Rechnung tragen. Die Optimalitatstheorie (Prince/Smolensky 1993) legt eine parallele Betrachtung der Bedingungen verschiedener sprachlicher Module zugrunde und bietet damit eine gangbare Alternative.