Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Demokratie stellt einen institutionellen Rahmen dar, innerhalb dessen eine Reform ohne Gewaltanwendung und damit die Anwendung der Vernunft auf die Fragen der Politik moglich ist. Ihr Pendant stellt der Totalitarismus dar, welcher eine politische Herrschaft bezeichnet, die die uneingeschrankte Verfugung uber die Beherrschten und ihre vollige Unterwerfung unter ein (diktatorisch vorgegebenes) politisches Ziel verlangt. Die Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges und die Konfrontation mit den totalitaren Diktaturen des Nationalsozialismus und des Stalinismus haben die Menschen gelehrt, dass die Demokratie ein wertvolles, zu schutzendes Gut darstellt. Aus dieser Idee heraus hat der Philosoph Sir Karl Raimund Popper vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkrieges versucht, einen Beitrag mit seinem Werk 'Die offene Gesellschaft und ihre Feinde' zu leisten und eine Kampfschrift gegen Totalitare Regime und ihre geschlossenen Gesellschaften herauszubringen. Aber aus welchen personlichen Beweggrunden heraus ist dieses Werk entstanden und welche Kritik beinhaltet es? Dies sind die zentralen Fragestellungen, die dieser Arbeit zugrunde liegen. Zu diesem Zweck ist es notwendig, sich ein genaueres Bild vom Leben und Wirken des Sir Popper zu machen, um dann im anschließenden Kapitel eine genauere Betrachtung des Werkes und seiner Kritikpunkte durchzufuhren.