Die Evaluation des von der Aktion Mensch Stiftung geforderten Projekts "Wie macht man Teilhabe? - Inklusion durch Umbau der Angebote gemeinsam verwirklichen" der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thuringen erfolgte durch das ISÖ - Institut fur Sozialokologie. Das Projekt sollte die Ambulantisierung und personenzentrierte Ausrichtung der Eingliederungshilfe nach dem neuen Bundesteilhabegesetz (BTHG) unter Beteiligung der Menschen mit Beeintrachtigung fur Menschen mit Beeintrachtigung erproben. Die Partizipation der primaren Zielgruppe der Evaluation, der Menschen mit Beeintrachtigung, wird als positiv bewertet. Sie wurden eingebunden und es entstanden neue Mitgestaltungsmoglichkeiten. Das Projekt zeigt, dass eine Veranderung der Tragerlandschaft erfolgt. Dies kann jedoch nur der Anfang des Transformationsprozesses sein. Weitere Schritte erfordern eine ganzheitliche Personenzentrierung in allen Lebensbereichen, das heißt die Integration und Ausweitung auf externe sozialraumliche und gesellschaftliche Akteure sowie vielfaltige Anreize, um diese Akteure zur Kooperation zu motivieren. Teilhabe braucht mehr Ressourcen, Zeit und Geld.