Sonne und Schatten

Kinder werden erwachsen.

Aus Freundschaft wird Liebe.

Aber das Leben ist leider nie so einfach.

Jamie:

Oh. Mein. Gott. Stephen Taylor ist erwachsen, und er ist umwerfend.

Er hat mich Spatzenhirn genannt, wie damals, als wir Kinder waren, und es ist, als wäre er nie fort gewesen.

Nur, dass ich damals nicht im Rollstuhl gesessen habe.

Komm schon, Stephen. Ich habe mich nicht verändert. Ich bin immer noch der unverbesserliche Optimist, an den du dich erinnerst, ehrlich.

Kannst du bitte anders sein? Nicht nur den blöden Rollstuhl sehen?

Und natürlich wäre es die Krönung, wenn sich herausstellen würde, dass du nicht nur groß und schön bist, sondern auch noch schwul.

Hey, man wird doch wohl noch träumen dürfen, oder?

Stephen:

Oh mein Gott, er hat sich nicht verändert.

Er ist immer noch voller Sonnenschein, wie damals, als er noch ein Kind war.

Er möchte wissen, wie das Leben in Kalifornien war, aber da gibt es so vieles, worüber ich nicht sprechen kann.

Ich werde ihm nicht erzählen, was ich durchgemacht habe. Er braucht nicht zu wissen, dass ich ein Händchen dafür habe, mir immer die miesesten Typen auszusuchen.

Warum konnte nicht einer von denen so sein wie du, Jamie?

Denn in einen Mann wie dich könnte ich mich echt verlieben.

Der Haken an der Sache ist nur: Du würdest einen Mann wie mich nicht wollen.

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