Dies ist die biografische Geschichte von Manuela Polaszczyk, die ihre persönlichen Erlebnisse nach der Abschiebung aus der DDR schildert. Die Geschichte einer Frau, die in der DDR stetige Probleme mit dem Regime hatte, deswegen im Gefängnis saß und schließlich von der Bundesrepublik Deutschland freigekauft wurde. Mit ihren eigenen Worten schildert sie die Gefühle und Erlebnisse, die mit der Einreise in die Bundesrepublik beginnen, über die Probleme der Einbürgerung als Neuanfang mit Nichts, über die Öffnung der Grenze und das Ende der DDR, bis hin zum Jahr 2009. Mit Auszügen aus ihrer Stasi-Akte beschreibt sie eindrucksvoll ihren Kampf, um mit den schrecklichen Erlebnissen ihrer Kindheit und Jugend, sowie ihrer unmenschlichen Haft im Frauengefängnis Hoheneck der DDR klarzukommen. Denn die Geister der Vergangenheit lassen sie selbst heute nicht ruhen...
Manuela Polaszczyk ist 1964 in Sindelfingen geboren, aber schon nach wenigen Monaten mit ihren Eltern in die DDR gezogen. 1984 will die junge Frau in die Bundesrepublik fliehen, wird aber verraten, festgenommen und bleibt 14 Monate in Haft auf Burg Hoheneck im Erzgebirge, dem geheimen Frauengefängnis der DDR.