Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Universitat Wien, Veranstaltung: Aktuelle Debatten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Themen Macht, Herrschaft, Massenkommunikation und Politik mit ihren vielfaltigen Variationen betreffen unser alltagliches Leben und die Gesellschaft als Ganzes. Ob wir eine Anordnung unseres Arbeitgebers ausfuhren, eine politische Debatte im Fernsehen ansehen oder historische Gesellschaften betrachten, immer spielen Macht- und Herrschaftsverhaltnisse eine Rolle. Ein weiterer wichtiger Themenbereich ist die gesellschaftliche Herausbildung der Massenkommunikation und ihre Institutionalisierung nicht nur als Informationstragerin, sondern auch als Macht- und Herrschaftsmittel. Die Politikethnologie als sozialwissenschaftlicher Forschungsbereich beschaftigt sich mit politischen Organisationsformen primitiver Gesellschaften und somit auch mit der Entstehung von Macht- und Herrschaftsgefugen. Soziologisch stellt sich nicht nur die Frage, wie gesellschaftliche Ordnung moglich sei, sondern auch, ob eine Gesellschaft ohne Macht- und Herrschaftsverhaltnisse denkbar ware. Was bedeuten diese Paradigmen uberhaupt? Wie haben sie sich entwickelt und wie außern sie sich? Was bedeutet Massenkommunikation als gesellschaftliches Phanomen und wie bilden sich politische Strukturen in der Gesellschaft heraus? In dieser Arbeit werden solche Fragestellungen aufgegriffen und naher betrachtet. Als Basis dafur dienen vier Texte von Autoren verschiedener sozialwissenschaftlicher Richtungen. Es werden nicht nur die Texte naher vorgestellt, sondern diese auch kritisch hinterfragt und abschließend miteinander verglichen. Interessante Aspekte ergeben sich auch unter Berucksichtigung der Epoche, der sozialen Zeit in der diese Texte verfasst wurden, was an den Geburtsdaten der Autoren abzulesen ist.