Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Padagogik - Sonstiges, Note: 1,7, Universitat zu Koln (Humanwissenschaftliche Fakultat), Veranstaltung: Strafen und Kontrollen im Wandel, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit werde ich, nachdem ich zuvor die Arten der Bestrafung beschrieben habe, die verschiedenen Meinungen griechischer und romischer Philosophen und Staatsmanner zum Fur und Wider der Zuchtigung darstellen und miteinander vergleichen. Stutzen werde ich mich dabei auf zwei Griechen, Platon und Plutarch, und zwei Romer, Cicero und Quintilian, jeweils einen fur jede Seite. Anschließend suche ich den Bezug zu modernen Theorien. Hierbei werde ich Guggenbuhl zu Rate ziehen, der einige wesentliche Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede zu Platon und Quintilian aufweist. Mein Augenmerk liegt auf den Übereinstimmungen und Abweichungen, um festzustellen in wie weit man sich noch heute bewusst oder unbewusst auf griechische und romische Vorbilder bezieht. Man fragt sich, woher die modernen Erziehungswissenschaftler manche Theorien haben. Forscht man dann ein bisschen nach, ist zu erkennen, dass vor mehr als 2000 Jahren antike Philosophen wie Platon, Cicero oder Quintilian auch schon recht fortschrittliche Meinungen vertreten haben und teilweise bereits die Prugelstrafe verabscheuten, weil sie dem Geist eines Kindes schaden konnte. Dies wird in der vorliegenden Hausarbeit analysiert und verglichen. Schon in der Steinzeit wurden Wissen und neue Erkenntnisse von einer Generation an die nachste weitergegeben. Aber erst vor circa 7000 Jahren begannen die Menschen, namlich die Griechen, uber eine richtige und gute Art und Weise der Wissensvermittlung und damit uber die Erziehung nachzudenken. Doch die Griechen waren nicht nur auf diesem Gebiet Pioniere. Im Laufe der Jahrhunderte versuchten verschiedene Philosophen, Staatsmanner und auch ein Lehrer das Problem der Strafe zu losen. Die Griechen reichten es an die ihr territoriales Gebiet einnehmenden Romer weiter. Dass keiner von beiden eine abschließende Losung beziehungsweise Klarung herbeifuhren konnte, ist daran zu erkennen, dass wir uns sogar heute noch damit befassen. Auch wenn wir schon einige Schritte weiter sind als die Antike, indem die korperliche Bestrafung zumindest in einigen Landern verboten wurde, konnte auch die moderne Zeit das allgemeine Problem der richtigen und guten Strafe nicht beseitigen.