Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen (Soziale Arbeit und Gesundheit), 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Suizidalität im Kindes- und Jugendalter 1. Vorwort Wenn Menschen, die mit bestimmten Krisen in ihrem Leben nicht mehr zurechtkommen und nur noch einen Ausweg sehen, der Linderung verspricht, das Leid und die Hoffnungslosigkeit beendet, den selbstherbeigeführten Tod, ist dies ein kaum nachvollziehbarer Zustand für die meisten von uns. Wenn Kinder und Jugendliche, die doch im Schoße der Familie sicher aufgehoben scheinen, aus freier oder besser gesagt, scheinbar freier Entscheidung, denn sie sind doch genötigt worden, für sie gibt es kein Entrinnen, keine andere Möglichkeit mehr ihr Leben wieder zu ordnen, den Tod wählen - das Unumgängliche - dann ist dies an Dramatik und Tragik kaum zu überbieten und zeigt uns unser Versagen auf. Zu allen Zeiten haben sich Menschen in ausweglosen Krisensituationen das Leben genommen. Die Deutsche Graphikerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz, hat in den 30er Jahren (des zwanzigsten Jahrhunderts) eine ganze Reihe von ausdrucksvollen Kohlezeichnungen zu dieser Thematik geschaffen. Sie zeigen die Ausweglosigkeit und Verelendung der Arbeiterklasse in Deutschland. Sie nannte diesen Zyklus: 'Der Tod ist mein bester Begleiter'. [...]