Fur die Leser von Heide Fuhljahn (Kalt erwischt) und Sarah Kuttner (Mangelexemplar)
Myrthe fuhrt ein perfektes Leben: Sie ist jung, gut aussehend, liebt ihren Job und fuhrt eine gluckliche Beziehung. Dass sie fast taglich an den Tod denkt, tut sie als unbedeutende Marotte ab bis zu dem Tag, an dem alles uber ihr zusammenbricht und sie sich in der geschlossenen Abteilung einer psychiatrischen Klinik wiederfindet. Frei von Pathos und doch bewegend und mit uberraschend viel Humor holt Myrthe van der Meer das Thema Depression aus der Tabuzone: Sie beschreibt, wie sie sich allmahlich in der Welt der Therapeuten, Pillen und Mitpatienten zurechtfindet, was sie in der Klinik uber sich selbst erfahrt und wie sie nach funf Monaten hinter fast immer verschlossenen Turen den Schritt zuruck ins Leben wagt ... Ein mitreißendes, ehrliches und aufklarendes Buch zu einer Krankheit, uber die noch immer viel zu oft geschwiegen wird.