Totempfahle in Korea, Somalia, auf den Sudseeinseln und sogar bei den Germanen? Sie sind tatsachlich auf allen funf Kontinenten zu finden und das in großen Mengen ... Diese hohen geschnitzten und bemalten Stamme mit den Abbildungen von Menschen, Vogeln und verschiedenen Tieren stammen wie die Schwitzhutten, die Feuerlaufe und die Familienaufstellungen aus der "Kindheit der Menschheit" die fruhesten Totempfahle sind in Gobekli Tepe gefunden worden, wo die ersten Tempel der Menschen stehen, die am Ende der Eiszeit um ca. 10.000 v.Chr. erbaut worden sind. Der "klassische Totempfahl" mit dem Vogel an seiner Spitze ist vor uber 12.000 Jahren aus der Verbindung von zwei Elementen entstanden: einem beschnitzten Stamm, der einen Ahnen reprasentiert, und einem "Vogel-Stab". Dieser "Vogel-Stab" ist eine Vogelstatuette auf einem Stock und weist auf das fundamentale spirituelle Erlebnis hin: Bei einem Beinahe-Tod erlebt der Betreffende, wie er seinen Korper verlaßt und uber sich selber schwebt und sich von oben her sehen kann er wird sozusagen zu einem Vogel. Dies ist der Ursprung der Erkenntnis, daß die Menschen eine Seele haben. Solch ein Vogel-Stab wurde bereits vor 18.000 Jahren in der Hohle von Lascaux neben einen verungluckten Jager gemalt und auch sie finden sich fast uberall. Die Totempfahle sind die archaische Verkundung der Erkenntnis, daß der Tod nicht das Ende ist. Aber es gibt noch viele weitere Verwendungen der Totempfahle, die von einem Bestattungs-Pfahl uber einen Wachter bis hin zu der mit geschnitzten Bildern erzahlten Mythe reichen. Die Totempfahle sind jedoch nicht nur eine archaologische Kuriositat aus langst vergangenen Zeiten, sondern konnen auch noch heute ausgesprochen hilfreich sein man kann z.B. ein "magisch-spirituelles Selbstbildnis" in der Form eines Totempfahls anfertigen ... ein ausgesprochen wohltuendes Erlebnis ...