Die Publikation stellt mit Vergleichen zur Handels- und Investitionsschiedsgerichtsbarkeit bezuglich dem Court of Arbitration for Sport (CAS) ein Gegenmodell zur klassischen Schiedsgerichtsbarkeit auf. Da der CAS eine gerichtsahnliche Institution ist, stellen die staatlichen Gerichte und deren Vorschriften zur Öffentlichkeit einen tauglichen Vergleichsmaßstab dar. Die Autorin erortert, dass diese rechtlichen Wertungen jedoch allenfalls uber den «Umweg» des ordre public durchgesetzt werden konnen. Sie zeigt daruber hinaus auf, dass die Veroffentlichung der Schiedsspruche durch den CAS, vergleichbar mit einem Revisionsgericht, fur eine stringente und effektive Rechtsfortentwicklung des Sportrechts erforderlich ist. Abschließend werden diese Forderungen fur weitere Reformen des CAS-Code anhand konkreter Regelungsvorschlage in englischer Fassung begreiflich gemacht.