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Ungleiche Lohnverteilung durch den Handel mit Entwicklungslandern?

Marcus Habermann
pubblicato da GRIN Verlag

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6,99

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: gut-sehr gut, Universitat Zurich (Soziologisches Institut), Veranstaltung: Seminar 'Soziale Ungleichheit', 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den 80er und 90er Jahren fiel die Nachfrage nach niedrig qualifizierten Arbeitskraften1 in den entwickelten Landern. Das zeigte sich in den USA in Form von fallenden Reallohnen der Menschen mit wenig Schulbildung und den durchschnittlich sinkenden Arbeitsstunden von Niedrigqualifizierten. In Europa, wo aufgrund des politischen Drucks eine Senkung der Lohne nicht im gleichen Ausmass moglich war, stieg in dieser Zeitspanne hingegen die Arbeitslosigkeit der schlecht qualifizierten Arbeiter. Gleichzeitig nahm die Importrate von Industriegutern aus Entwicklungslandern stetig zu. Dieses Phanomen, einerseits die sinkenden Lohne der Niedrigqualifizierten beziehungsweise die steigende Arbeitslosigkeit und andererseits die gleichzeitige Zunahme der Importe aus Entwicklungslandern, hat eine andauernde Debatte uber die Auswirkungen des Handels zwischen den fortgeschrittenen Landern und den Entwicklungslandern ausgelost. Diese heutige Debatte steht diametral derjenigen uber die Nutzen und Kosten des Handels in den Sechzigern und Siebzigern gegenuber. Niemand in den fortgeschrittenen Landern dachte damals daran, dass der Handel an sich und auch mit unterentwickelten Landern ein Problem darstellen konnte. So betrieben die Industriestaaten in dieser Zeit nicht nur extensive Liberalisierung, sondern senkten auch die Handelsbarrieren untereinander und gegenuber dem Suden immer mehr. Die Drittweltlander befurchteten indes, ohne Protektionismus2 nicht zu der gewunschten Industrialisierung zu kommen und so vollends an die Peripherie der Weltwirtschaft gedrangt zu werden. Beides hat sich heute grosstenteils ins Gegenteil gewendet. Die heutige Problemstellung dreht sich vor allem um die Frage, ob in einer global vernetzten und offenen Wirtschaft die Lohne oder die Beschaftigung der niedrig qualifizierten Arbeiter in den entwickelten Landern eher durch das globale Angebot an niedrig qualifizierter Arbeit bestimmt wird als durch das inlandische Arbeitsmarktgeschehen. Der Hauptgrund fur die Entstehung dieser Diskussion ist also die Angst der Lander mit hohem Lohnniveau, dass der Grund fur die sinkende Nachfrage nach schlecht Qualifizierten im freien Handel mit Niedriglohn-Landern zu suchen sei. Solche Ängste wiederspiegeln sich in den immer noch vorhandenen oder wieder eingefuhrten Einschrankungen des Handels in den verschiedenen Handelsabkommen wie beispielsweise des GATTs und in den neoprotektionistischen Tendenzen der Politik der neueren Zeit.

Dettagli down

Generi Politica e Società » Sociologia e Antropologia » Popolazione e demografia

Editore Grin Verlag

Formato Ebook con Adobe DRM

Pubblicato 05/12/2004

Lingua Tedesco

EAN-13 9783638330152

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