Schongeist und Scheusal: Zum 300. Geburtstag Friedrich des Großen
Der Konig, der das Staunen seines Jahrhunderts war, lasst sich nicht auf eine Formel bringen, weder glorifizieren noch verdammen, bis heute nicht: «Fur einen Prozess gegen den Preußenkonig», so Jens Bisky, «ist es langst zu spat, uber ein Verfahren zu seiner Seligsprechung hatte er nur gespottet. Weil es so viel uber ihn zu sagen gibt, weil er immer wieder Kontroversen auslost, ist er unser Konig: der umstrittenste Monarch der deutschen Geschichte, Vorbild und Schreckbild. Keiner der Versuche, ihn ganz zu historisieren, ihn als einen normalen Herrscher des 18. Jahrhunderts erscheinen zu lassen, hat bisher die Faszination ausloschen konnen, die von seiner Person und seine Zeit ausgeht.»
«Schriftstellerischer Schwung und kompositorisches Geschick ... Bisky verfugt uber einen organisierenden Blickpunkt, der sich bewahrt.» (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
«Jens Bisky versteht es, mit wenigen Strichen eine historische Situation zu umreißen.» (Heinz D. Kittsteiner)