Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,0, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Veranstaltung: Wirtschaftsinformatik-Seminar, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nahezu alle Bereiche und Aufgaben in modernen Unternehmen zeichnen sich heute durch Unterstutzung von hochentwickelten Softwarelosungen aus. Da kaum eine Funktion oder ein Prozess ohne Software Einsatz auskommt, es aber 'nicht die eine Softwarelosung gibt, die alle Funktionen eines Unternehmens abdeckt'1, herrscht in den meisten Unternehmen eine ausgepragte Koexistenz heterogener Software-Systeme vor. Genau an dieser Stelle entsteht der Wunsch nach umfassender Integration. Diese ermoglicht zunachst die Optimierung der internen Geschaftsprozesse. Daruber hinaus ebnet sie jedoch den Weg zum Abruf des Nutzenpotentials kollaborativer Geschaftsprozesse, welche unter dem Banner einer globalisierten Weltwirtschaft durch Zusammenschlusse, Kooperationen und Partnerschaften einen immer hoheren Stellenwert einnehmen. In Web Services als technologische Infrastruktur liegt nunmehr der Schlussel sowohl zur unternehmensinternen als auch unternehmensubergreifenden Integration. Zwar wurden auch in der Vergangenheit mit DCOM, CORBA, J2EE respektive Java RMI entsprechende EAI (Enterprise Application Integration) Architekturen geschaffen2, allen ist jedoch gemeinsam, dass es sich um proprietare Ansatze handelt, deren Konzepte nicht aufeinander abgestimmt sind. Web Services dagegen sind basierend auf dem De Facto Standard XML 'plattformneutral und herstellerunabhangig'3 ausgelegt und ermoglichen auf diesem Wege die Integration von Systemen unterschiedlichster Natur. Die vorliegende Arbeit zeigt auf, was genau unter Web Services zu verstehen ist, wie diese aufgebaut sind und welchen konkreten Nutzen sie fur Unternehmen stiften konnen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den technologischen Standards, die zur Implementierung und zum Einsatz von Web Services erforderlich sind. Eine Betrachtung des Status Quo gefolgt von einem kurzen Blick auf zu erwartende, zukunftige Tendenzen bilden den Abschluß. 1 Kossmann, Leymann 2004, S.117 2 Vgl. Jeckle 2004 3 Silberberger 2004, S.57