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Vergleichende Interpretation der Hinrichtungsszenen in Friedrich Schillers 'Der Verbrecher aus verlorener Ehre' und Jacob Friedrich Abels 'Lebens-Geschichte Fridrich Schwans'

Christine Stark
pubblicato da GRIN Verlag

Prezzo online:
7,99

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Justus-Liebig-Universitat Gießen, Veranstaltung: Hinrichtungsgeschichten, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die beiden Texte 'Der Verbrecher aus verlorener Ehre' und die 'Lebens-Geschichte Fridrich Schwans' vergleichend zu betrachten, ist es zunachst wichtig, sie auf ihre Entstehungsgeschichte zu untersuchen und das Verhaltnis zwischen Jacob Friedrich Abel und Friedrich Schiller naher zu beleuchten. Da Schillers Erzahlung vermutlich vor Abels Bericht entstand, interpretiere ich die indirekten Hinrichtungsszenen in 'Der Verbrecher aus verlorener Ehre' zuerst, obwohl die Chronologie bis heute nicht genau festgelegt werden kann. Es lasst sich im direkten Vergleich der beiden Erzahlungen feststellen, dass sehr verschiedene Autorenintentionen vorgelegen haben. Wahrend Abel ganz im Aufklarungsgedanken die moralische Entwicklung und spatere Lauterung eines Verbrechers darstellen will, versucht Schiller die psychologischen Hintergrunde begreiflich zu machen, wie bereits in seinem Vorwort deutlich wird: 'An seinen Gedanken liegt uns unendlich mehr als an seinen Taten, und weit mehr an den Quellen seiner Gedanken als an den Folgen jener Taten.'1 Dieser Gedanke ist bezeichnend fur die Wende des 18. zum 19.Jahrhundert, in der 'an Stelle der Tat die Taterinnen und Tater in das Zentrum des Interesses' ruckten.2 Trotzdem ist Schillers Der Verbrecher aus verlorener Ehre vielschichtiger und beinhaltet weitere Aspekte außer dem seelenkundlerischen Interesse des Autors. Man kann Schillers gesellschaftspolitische Einstellung erkennen, der von der 'Aussohnung des Gesetzes mit seinem Beleidiger'3 und dem 'sanften Geist der Duldung'4 redet, 'ohne welchen kein Fluchtling zuruckkehrt'. Schiller geht es hier vor allem um den humanistischen Gedanken, welchen er mit seiner Erzahlung stutzen will, und selbst ein Morder ist fur ihn nicht ausgeschlossen von dieser Aussohnung. Der 'Verbrecher' ist nicht wie bei Abel mit guten und negativen Charaktereigenschaften ausgestattet, von denen die schlechten so ubermachtig sind, dass er aus Wut und Jahzorn unbeherrschte Dinge tut, er ist vielmehr Produkt seiner Umgebung, in der er keine Akzeptanz oder Anerkennung findet. Seine Anlagen geben keinen Grund ihn zum Verbrecher disponiert zu sehen.

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Generi Romanzi e Letterature » Storia e Critica letteraria » Letteratura, storia e critica

Editore Grin Verlag

Formato Ebook con Adobe DRM

Pubblicato 21/07/2005

Lingua Tedesco

EAN-13 9783638400848

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Vergleichende Interpretation der Hinrichtungsszenen in Friedrich Schillers
 

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