Seit dem Ende der Kleinen Eiszeit um 1850, war die markanteste Klimaanderung, mit deutlich niedrigeren Lufttemperaturen weltweit, die Kaltephase von 1940 bis in die 1970er Jahre. Die drei extrem kalten Kriegswinter in Europa 1939/40, 1940/41 und 1941/42 markieren den Wechsel von einer warmen in eine kalte Periode. In den Regionen der intensivsten Seekriegsaktivitaten ab dem 1. September 1939, der Ostsee, der Nordsee und den Seegebieten rund um England, brachten sie die kaltesten Winter seit 100 Jahren hervor. Dies betraf nicht nur den ersten, sondern auch den zweiten und dritten Kriegswinter. Nach dem Überfall der Japaner auf Pearl Harbor wurde aus dem regionalen Seekrieg ein globaler, der bis zum Kriegsende 1945 andauerte. Synchron mit dem 2. Weltkrieg etablierte sich eine globale Abkuhlung, die uber drei Dekaden hinweg anhielt. Der Zusammenhang zwischen zwei Seekriegen und zwei Klimaveranderungen innerhalb von 25 Jahren ist nicht erforscht. Die Klimawissenschaft weiß bis heute nicht, dass die zwei Weltkriege die beiden einzigen Klimaanderungen in der sich erwarmenden Welt seit 150 Jahren maßgeblich mit beeinflusst haben. Schon den Meteorologen der Kriegsgeneration stand nichts im Wege, diesen Zusammenhang zu kennen. Hatten sie mit der Intensitat vor Klimaanderungen gewarnt, wie ihre Enkel es heute mit dem Treibhauseffekt" tun, ware sogar die Verhinderung oder wenigstens Eingrenzung der Weltkriegsaktivitaten denkbar gewesen. Die Tragik besteht fort, denn selbst nach 90 bzw. 70 Jahren ist keine der angesprochenen Fragen von der Klimaforschung aufgegriffen und beantwortet worden. Das Buch gibt die Antwort.