Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,3, Universitat Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Gliederung 1.Einleitung 2.Die Amtszeit von Ronald Reagan 3.Von Reagan zu Bush 4.Die Bush Administration 5.Die Clinton Administration 6.Fazit 7.Quellen- und Literaturverzeichnis 8.Anhang ? 1. Einleitung Der Ausdruck War on Drugs wurde erstmals 1971 vom damaligen US-Prasidenten Richard Nixon in Anlehnung an Lyndon B. Johnsons War on Poverty von 1964 gepragt. Damit beschrieb er den Versuch den Drogenkartellen aus Sudamerika Einhalt zu gebieten und ihren Einfluss auf die USA zu verringern. Unter den Prasidenten Ronald Reagan, George Bush Senior und Bill Clinton wurden in den Folgejahren Milliarden an US-Dollar ausgegeben, diplomatische Mittel ausgeschopft und einige Strategiewechsel vollzogen. Zwischen den verschiedenen Amtszeiten gibt es viele parallelen in der Vorgehensweise aber auch einige Unterschiede. Was waren die Grunde fur Amerika sich in diesen Krieg auf einem fernen Kontinent einzulassen? Welchen Einfluss hatte der War on Drugs auf die Lander in Lateinamerika? Welche Administration war in ihrer Vorgehensweise am erfolgreichsten und wie haben sie sich voneinander abgegrenzt? 2. Die Amtszeit von Ronald Reagan Im Februar 1982 eroffnete der damalige US-Prasident Reagan den War on Drugs (Krieg gegen die Drogen) gegen die Drogenkartelle in Sudamerika. Vorausgegangen war der starke Anstieg des Drogenkonsums der Amerikaner in den 1970ern und der wachsende innenpolitische Druck, wodurch Reagan sich veranlasst fuhlte diesen Schritt zu forcieren. Die US Regierung steigerte in den folgenden sieben Jahren die Ausgaben fur die Drogenbekampfung bis auf 4,3 Milliarden US-Dollar (1988) jahrlich. Die Folgen waren strengere Gesetze bezuglich des Drogenkonsums, -besitzes und -verkaufs, aber noch wichtiger war die militarische Prasenz von US-Truppen. Die Washingtoner Anti-Drogen Kampagne wurde begleitet durch starkeren diplomatischen Druck auf die exportierenden Lander in Lateinamerika, sowie wirtschaftlichen Sanktionen.