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Welche stereotypen Vorstellungen uber das Soldnerleben konsolidierten sich im Dreißigjahrigen Krieg?

Heiko Neumann
pubblicato da GRIN Verlag

Prezzo online:
8,99

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,0, Technische Universitat Dresden (Institut fur Geschichte/Lehrstuhl fur Geschichte der Fruhen Neuzeit), Veranstaltung: Proseminar: Kulturgeschichte des Krieges, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn in deutschen Schulbuchern der Versuch unternommen wird, den Krieg in seiner erbarmungslosen Charakteristik darzustellen, bedient man sich Jacques Callots Radierungen. Les Misères et les Malheurs de la Guerre stellen entsetzliche Szenen der Gewalt dar. Die Darstellung des Krieges als Ganzes, setzt sich jedoch aus seinen tragenden Teilen zusammen, den Soldnern. Sie sind die Trager der Gewalt und erst ihre Handlungen erzeugen Reaktionen, welche die Gewaltspirale immer neu ablaufen lassen. Das Bild des Krieges, wird durch die Kontur der Soldner gezeichnet. Welche stereotypen Erscheinungen, Motive, Handlungen und Eigenschaften werden den Waffentragern dabei von den Zeitzeugen zugeschrieben? Lassen sich daruber hinaus die Deutungen der Außenperspektive, in der Innenperspektive, der Selbstwahrnehmung der Soldner wiederfinden? Im Rahmen dieser Seminararbeit soll im ersten Kapitel die Erarbeitung der Außenperspektive durch Callots Werke erfolgen. Die Radierungen sind von besonderem Interesse fur diese Fragestellung, da diese nicht den kommerziellen Absatzbedingungen der Flugblatter unterlagen. Vielmehr wurden die Kriegsereignisse und ihre Trager als Ganzes dargestellt, wohingegen Flugblatt-Illustrationen oftmals versuchten, vom Individuum auf das Soldner- Kollektiv zu schließen. Durch diesen methodischen Zugang ist zu erwarten, dass nicht das vollstandige Konglomerat stereotyper Vorstellungen der Gesellschaft wiedergegeben werden kann, wie dies etwa in der Dissertation Huntebrinkers geschehen ist. Jedoch erlaubt die Gesamtdarstellung der Soldner als soziale Gruppe, einen differenzierteren Blick auf den nach außen hin geschlossenen Personenverband. So illustrierte Callot das Abfallen marodierender Soldner vom disziplinierten Großverband. Im zweiten Kapitel wird die Innenperspektive der Soldner untersucht. Stellvertretend fur eine ganze soziale Gruppe, werden die Tagebuchaufzeichnungen eines einfachen Soldners helfen, das Spektrum der Untersuchung zu erweitern. Der besondere Reiz dieser Untersuchung findet seine Begrundung in der Auseinandersetzung mit schriftlichen Quellen unterer sozialer Schichten, jenseits der Arbeit mit den Quellen der 'großen Manner'. Somit folgt die Arbeit dem Trend, vermehrt Selbstzeugnisse fur die Rekonstruktion vergangener Lebenssituationen hinzuzuziehen. Abschließend werden beide Wahrnehmungen in das Kritikfeld der Multiperspektivitat uberfuhrt, um so ein differenziertes Bild vorherrschender Stereotypen zu ermoglichen.

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Generi Storia e Biografie » Storia dell'Europa » Storia militare

Editore Grin Verlag

Formato Ebook con Adobe DRM

Pubblicato 23/05/2011

Lingua Tedesco

EAN-13 9783640922185

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