Lasst sich die Welt mitsamt ihrem großmauligen Menschengewimmel wirklich letztgultig erkunden? Wohl nicht! Aber moglich scheinen punktuelle Sondierungen, kleine kritische Welt- und Menscherkundungs-Schritte, die zu einem Mosaik verhelfen konnten, das Veranlassung zu Korrekturanstoßen gibt beim jeweiligen Ich einsetzend, diesem (so gerne ausgeblendeten) Startpunkt jeglicher Welt- und Menschverbesserungs-Bemuhungen. Im Sinne eines abwechslungsreichen »Lokalaugenscheines« erfolgt diese Welterkundung, dieser Pirsch- und Auslotungsgang auf zwei stilistischen Pfaden: in Form des »sezierenden«, pointierten Aphorismus als auch mit dem Stilmittel seines »barocken«, reimseligen Zwillings: dem Epigramm. Die sehr geschatzten Leser/innen, konnen so durch gelegentlichen »Fakultatswechsel« aufkommender Ermudung gegensteuern. Viel Spaß im Kabinett der vielen Lach-Spiegel!