Freiheit oder die Suche nach Identitat und Sinn
- Erwachsenwerden aus bindungstheoretischer Perspektive
- Thematisch konkurrenzlos im deutschen Sprachraum
- Die »Odysseusjahre« als eigenstandige Entwicklungsphase
Wenn junge Menschen von ihrer Kindheit endgultig Abschied nehmen mussen, beginnt fur sie eine neue Zeitrechnung. Wichtige Leitplanken wie Elternhaus und Schule fallen weg, und plotzlich stehen bislang unbekannte Entwicklungsaufgaben an, die weitreichende Folgen fur das ganze Leben haben.
Aus bindungstheoretischer Sicht beschreibt der Autor das Erwachsenwerden als eigenstandige Entwicklungsphase, in der sich alles noch einmal radikal verandert. Die »Odysseusjahre«, wie Claus Koch sie nennt, sind gekennzeichnet von einer Suche nach Autonomie, begleitet von Identitatskrisen, in denen sich erneut fruhkindlich erworbene Bindungsmuster zeigen.
Der Autor beschreibt das Leben und die Gefuhle junger Erwachsener von heute. Da ist ein Freiheitsversprechen, das gelebt werden will und gleichzeitig Angst machen kann. Er zeigt, wie Eltern und andere Bezugspersonen sie in dieser Zeit unterstutzen konnen.