Dies sind die Lebenserinnerungen der Familien Werth und Overhoff. Sie beschreiben das Leben meiner Familie in fast 80 Jahren deutscher Geschichte vom Kaiserreich bis zur Bundesrepublik. Mein Urgroßvater Pfarrer Friedrich Werth hat seine Tagebucher in den Jahren 1934 bis 1946 eigenhandig abgeschrieben und weitergefuhrt. Er wohnte in dieser Zeit als Pensionar im Haus seiner altesten Tochter Luise Werth in Dusseldorf Lohausen. Wahrend Pfarrer Werth den ersten Weltkrieg aus Sicht des Landpfarrers beschreibt, hat sein Schwiegersohn Erich Overhoff im ersten Weltkrieg im Osten und im Westen als Leutnant an den Fronten gekampft und dabei bis zu seinem Tod an der Westfront akribisch Tagebuch gefuhrt. Jahrelang schlummerten die Originalunterlagen im Nachlass unserer Familie. Ich habe diese Dokumente der Zeitzeugen jetzt mit den Fotos der Familie aus der damaligen Zeit in zwei Bande zusammen gefugt und mochte sie als Erinnerung an das Leben meiner Vorfahren in dunklen Zeiten deutscher Geschichte erhalten. Der erste Band beinhaltet den Zeitraum vom Kaiserreich bis zur Weimarer Republik und der zweite Band die Zeit bis 1946.