Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: angenommen, Universitat Zurich (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Willensfreiheit, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Ch. W. Snells 1789 erschienenem Werk Determinismus firmieren jene Begriffe unter der Determiniertheit bzw. Indeterminiertheit, die seither zur Charakterisierung der Welt im allgemeinen und die des Menschen im besonderen benutzt werden. Wahrend aber heutzutage, zumindest bei einem Grossteil der Philosophen und Naturwissenschaftler, nicht mehr die Frage im Raum steht, ob das Schicksal des Menschen von einem allmachtigen, allwissenden und unfehlbaren Gott vorherbestimmt sei, bedroht vielmehr der naturwissenschaftliche Determinismus etwaige Willensfreiheit des Menschen. Andererseits wird es einem nicht erleichtert, Willensfreiheit zu verfechten, wenn statt dessen der Indeterminismus Geltung besaße. Einerlei also, welche These diesbezuglich wahr sein sollte, keiner der Vertreter kann wirklich uberzeugend darlegen, ob und wie, sofern es uberhaupt einen wie auch immer gearteten Willen gibt, jener nun mit einem Determinismus oder Indeterminismus vertraglich sei.