Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, Universitat des Saarlandes (Neuere Geschichte), Veranstaltung: Die Franzosische Revolution, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl Frankreich von Natur aus ein reiches Land war, das zudem mit Abstand die großte Bevolkerung in Europa hatte, musste man am Vorabend der Revolution feststellen, dass der Staatsbankrott kurz Bevor stand. Ware die Revolution nicht ausgebrochen, so hatte die Schuldenlast das Gesellschaftssystem umgeworfen. Der Staat war handlungsunfahig. Bereits 1715 betrug die Gesamtverschuldung 2.936 Mio. l.t. - alleine schon der Amerikanische Unabhangigkeitskrieg kostete Frankreich 1776 ca. 2.000 Mio. l.t., die dazu addiert werden mussten. Da es nach dem Scheitern des Lawschen Experiments knapp 100 Jahre keine Staatsbank gab, musste sich der Staat bei auslandischen Banken oder eben mit Hilfe von Finanziers Mittel fur seine Ausgaben besorgen. Also wurde auch seit 1720 kein Papiergeld in Umlauf gebracht, was die Abhangigkeit von Edelmetall forcierte. Erst Turgot richtete 1776 eine Diskontbank ein, die langsam ahnliche Aufgaben einer Staatsbank leistete. Neben den zyklischen Wirtschaftskrisen infolge der Missernten gab es auch ungluckliche politische Entscheidungen, wie z.B. den Handelsvertrag mit England 1786. Hier wurde den Winzern geholfen, allerdings gleichzeitig nicht bedacht, dass die Produktionskosten in England durch maschinelle Produktionsweise im Textilbereich wesentlich geringer waren. Die Folge war große Arbeitslosigkeit in der Textilindustrie bei ...