Die Architekturgeschichte des Mittelalters steckt voller Überraschungen
Schwer vorstellbar ist fur uns heute, dass fur die beeindruckenden Kirchen und Kathedralen der Romanik und Gotik relativ wenig Bauplane gefunden wurden. Wo ist die Mehrheit der Zeichnungen abgeblieben? Sind die Plane in Europa vernichtet worden oder im Laufe der Zeit verloren gegangen? Oder sind sie gar nicht angefertigt worden? Obwohl kaum Architekturzeichnungen existieren, hat es zahlreiche Zirkel gegeben. Wozu und wie wurden sie eingesetzt? Konnte man komplexe Gebaude wie Kirchen und Kathedralen ohne Bauplane entwerfen?
Die Autorin nimmt die Leser auf eine spannende kulturgeschichtliche Zeitreise mit
Sie befasst sich mit der Verbreitung von Papyrus, Pergament und Papier und verfolgt die Schreib- und Rechenfahigkeit in Europa. Außerdem betrachtet sie das Baugeschehen auf historischen Abbildungen und zieht Vergleiche zur arabischen Baukunst. Nicht zuletzt zeigt sie, welche Zirkeltypen es gab und wie sich das zeichnerische Konnen der Baumeister bis zur Renaissance entwickelte.
Die Einblicke in die Baugeschichte fuhren zu uberraschenden Erkenntnissen: Die Architekten des Mittelalters dachten und planten ganz anders, als wir es uns heute vorstellen.
Dr. Sonja Ulrike Klug beschaftigt sich seit uber 20 Jahren mit mittelalterlicher Baukunst. Sie hat mehrere Bucher uber gotische Kathedralen publiziert, darunter "Kathedrale des Kosmos" und "Chartres kompakt".
Pressestimmen
"Trotz des anspruchsvollen Inhalts ist das Buch verstandlich und unterhaltsam geschrieben. Klug argumentiert eloquent und mit vielen Zitaten und Beispielen, die ihre Gedankengange nachvollziehbar machen." (blog.histofact.de)
"Klug raumt mit Irrtumern von Historikern und anderen Autoren auf und fugt belegte Erkenntnisse so zusammen, dass wir eine neue Perspektive auf die großen Bauwerke, Kirchen und Kathedralen dieser Epoche bekommen. ... 'Zauberer des Zirkels' ist ... nicht nur fur Experten interessant, sondern fur jeden Leser, der sich fur mittelalterliche Architektur und Geschichte begeistern kann." (nightshade-magazin.de)