Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,7, Fachhochschule Dortmund, 72 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zeitarbeitsdienstleister haben nicht zuletzt aufgrund der Realisationsmoglichkeit großerer Gewinnmargen einen Trend erkannt und richten sich vermehrt auf das Personalleasing von Spezialisten und Hochqualifizierten aus - unterstutzt durch die bereits erwahnte Akademikerarbeitslosigkeit, unter Veranderungsdruck gesetzt durch die Novellierung des AÜG und die Hartz-Reformen. Jedoch steht die Branche vor nicht geringen Schwierigkeiten, den Trend in entwicklungsfahige Geschaftsfelder umzusetzen. Da bundesweit keinerlei Zahlenwerk existiert, das die Einsatzmoglichkeiten von Hochschulabsolventen als Zeitarbeiter verwertbar dokumentiert, musste dieser Studie neues, empirisches Datenmaterial zugrunde gelegt werden. In Verbindung mit aktueller Literatur sind hierbei Ergebnisse zutage getreten, die u.a. Aufschlusse daruber liefern, welche Anforderungen Hochschulabsolventen an eine Tatigkeit als Zeitarbeiter stellen. Gleichfalls konnte relativ zweifelsfrei abgeleitet werden, welche strategischen Probleme fur Zeitarbeitsunternehmen in der Zukunft zu erwarten sind, falls vermehrt Hochschulabsolventen in das Visier des Interesses geraten. Diese Abhandlung bezieht sich ausschließlich auf den externen Zeitarbeitsbegriff, d.h. es werden keine Beschaftigungsformen angesprochen, die bspw. den Einsatz von sogenannten 'internen Mitarbeitern' bei Zeitarbeitsdienstleister betreffen. Ihnen mangelt es an der Eigenschaft zur 'Überlassung an Dritte' vorgesehen zu sein. Zudem machte der Bedarfsanteil der Internen in deutschen Zeitarbeitsunternehmen im Jahr 2001 dank Wachstum ca. ein Viertel aus. Im Gegensatz zu den externen gehoren die internen Mitarbeiter jedoch nicht zur 'Vertriebsstrategie'. Der Leser moge beachten, dass im Zusammenhang mit der Datenauswertung der Fragebogen (Kapitel 4, S. 46ff.) Querverweise zu den Diagrammen und Tabellen des Anhangs unumganglich wurden, da dort ein zusammenhangender Textteil ansonsten nicht zustande gekommen ware.