Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: keine, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Institut fur Religionswissenschaft), Veranstaltung: Komparatistisches Hauptseminar: Zeitvorstellungen, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl Rudolf Steiner in der Darstellung der Welt- und Menschheitsentwicklung standig von 'Zeitaltern', Zeitpunkten', der 'Zeit die gekommen ist' , 'Vorzeiten', 'Urzeiten' und mehr dergleichen spricht und er eigentlich ein Hang hat Konzepte aus verschiedenen Traditionen zu integrieren und philosophisch zu durchdringen, findet man kaum philosophische Überlegungen zu dem Konzept der 'Zeit' selber. Schwierig ist es auch, dieses raus zu kristallisieren, weil es nicht nur westliche Konzept sind, die hier wiedergegeben werden sondern auch nah- und fernostliche. Neben linearen Konzepten finden sich Zyklische. Steiners System ubernimmt viel, von dem was Blavatsky zusammengewurfelt hat, Besant nochmals weiterentwickelt hat und systematisiert es mit einer naturwissenschaftlichen Denkweise und dem Versuch einer philosophischen Begrundung. Es sind drei Aspekte in seinen System, in denen seine Zeitkonzeptionen enthalten sind. Noch erschließt sich mir da noch nicht ein einheitliches Konzept, aber das konnte nun ja die philosophische Herausforderung sein. Zunachst in der Welt- und Menschheitsentwicklung, dann in der Reinkarnationskonzeption und schließlich in dem Konzept der Akasha-Chronik selber, aus der er die ganze Weltgeschichte und -Entwicklung hellseherische 'geschaut' haben will.