Es war der 21. Februar 1912. Diesen Tag wurde Maria wohl nie vergessen. Maria wachst in einem kleinen emslandischen Dorf in einfachen Verhaltnissen auf. Von einem Tag auf den anderen muss sie mit noch nicht mal siebzehn Jahren ihren funf jungeren Geschwistern die Mutter ersetzen. Die verstarb bei der Geburt ihres siebten Kindes. In oft erschutternder Weise wird Marias weiterer Lebensweg geschildert. Die Leser werden mitgenommen auf eine Zeitreise von fast funfzig Jahren Geschichte des letzten Jahrhunderts. Beschrieben wird das einfache Leben der landlichen Bevolkerung, bestimmt vom katholischen Glauben und den kirchlichen und dorflichen Festen. Von der Familie und dem Glauben getragen, bewaltigen die Protagonisten ihr oft hartes Leben, das durch personliche Tragodien, zwei Weltkriege, Wirtschaftskrisen und politische Umbruche gepragt wird.