Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Philipps-Universitat Marburg, Veranstaltung: Die Utopia des Thomas Morus, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll die jeweilige Entstehungsgeschichte der beiden Werke im Mittelpunkt stehen. Es soll vor allem die Frage geklart werden, warum sich Morus und Machiavelli, obwohl sie zur gleichen Zeit lebten, in ihren politischen Ansichten derart eklatant unterscheiden konnten, so dass sich Inhalt, Aussage und Wirkung der 'Utopia' und des 'Fursten' annahernd antagonistisch gegenuberstehen. Um diesen Sachverhalt klaren zu konnen, bedarf es zunachst einer einfuhrenden Untersuchung, die sich mit dem Wesen und dem Geist der Renaissance befasst. Im Hauptteil der Arbeit steht schließlich das Leben von Morus und Machiavelli im Mittelpunkt der Betrachtung. Anhand der Biographien beider Autoren sollen zudem auf wichtige politische und soziale Entwicklungen eingegangen werden, die einen Einfluss auf das Leben und Werk von Morus und Machiavelli hatten. Der Schlussteil der Arbeit befasst sich zunachst mit der Bedeutung der beiden Werke und versucht die gesammelten Ergebnisse in Form eines Fazits sinnvoll zusammenzufassen. Die große Fulle an Literatur, die zu diesem Themenkomplex erschienen ist, ist nur ein Indiz fur die große geistesgeschichtliche Bedeutung, die den Ideen und Theorien von Morus und Machiavelli im Bereich der politischen Theorie und Ideengeschichte zugesprochen wird. Zur Erstellung dieser Arbeit wurden sowohl Werke verwendet, die sich biographisch mit den beiden Autoren beschaftigen, als auch Literatur, die es ermoglicht einen grundlegenden Überblick uber die Epoche der Renaissance zu erstellen. Anhand von Zitaten aus der 'Utopia' und dem 'Furst' an den entsprechenden Stellen sollen die erarbeiteten Erkenntnisse zusatzlich belegt und verdeutlicht werden. Es muss zudem darauf hingewiesen werden, dass die inhaltliche Beschaftigung mit den Werken von Morus und Machiavelli im Rahmen dieser Arbeit nicht im Mittelpunkt steht, sondern vielmehr die Beschaftigung mit dem Leben der Autoren und den Umstanden der Zeit, in der sie gelebt und gearbeitet haben.