'...schließlich ist es ja Ihr bestes Buch, Sie Schmutzfink...'. Arthur Schnitzlers 'Der Reigen' und der gesellschaftliche Moralkodex

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Arthur Schnitzler, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Semesterarbeit zum Thema 'Der Reigen' von Arthur Schnitzler beschäftigt sich im ersten Kapitel zunächst mit dem 1896/97 fertig gestellten Werk und den Zweifeln, die Schnitzler aufgrund dessen Skandalträchtigkeit hatte. Desweiteren werden die Umstände der Veröffentlichung sowie der Uraufführung vom 23.12.1920 in Berlin erläutert. Das zweite Kapitel geht auf die verschiedenen Aspekte des 'Reigen' ein und verdeutlicht die unterschiedlichen sexuellen Verhaltensmuster der Geschlechter und die damit verbundene, von Schnitzler kritisierte Doppelmoral. Im dritten Kapitel werden sowohl die von Schnitzler dargestellten Schauplätze sowie die agierenden Figuren vorgestellt. Da die Figuren Stellvertreter ihrer Klasse sind, wird heraus gearbeitet, wie sie sich ausschließlich entsprechend ihrer gesellschaftlichen Möglichkeiten begegnen können. Der Schriftsteller Arthur Schnitzler ist Mittelpunkt des vierten Kapitels. Hierbei wird darauf verzichtet, Schnitzlers Lebenslauf darzulegen, die Aufmerksamkeit richtet sich vielmehr auf die von Schnitzler gewählte und immer wieder kehrende Thematik. Auch die autobiographischen Züge seiner Arbeiten werden berücksichtigt. Darüber hinaus wird die Beziehung Schnitzlers zu seinen Arbeiten deut- lich, die ihn empfindlich gegenüber jeglicher Kritik machte.

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